Von Seiten der Politik fordern wir wissenschaftlich gesicherte Zukunftsszenarien im Umgang mit Boden, Klima und Ressourcen als Grundlage für eine Anpassung der bestehenden Förderlandschaft. Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen auf Basis von zukunftsorientierten Zielsetzungen können Wirtschaft und Gesellschaft den Wandel hin zu einer nachhaltigen und starken Gemeinschaft entwickeln.

 
Eine verlässliche Planungs- und Kostenlandschaft in der Bauwirtschaft ist nur möglich, wenn Zielsetzungen der Finanz- und Förderpolitik mittelfristig stabil und allgemein verständlich aufgebaut sind. Dabei sollten Förderprogramme zur Erprobung modellhafter und zukunftweisender Fragestellungen bereitgestellt werden. Standardbauvorhaben müssen die tatsächlich auftretenden Kosten abbilden, so dass nachhaltige Bauweisen auch in Fragen der Finanzierbarkeit konkurrenzfähig werden. Entscheidungen zu politischen Rahmenbedingungen müssen auf nachvollziehbaren Bilanzierungs- und Zertifizierungssysteme aufbauen, die einen echten Klimabezug abbilden und insbesondere die Klimafolgekosten berücksichtigen.

Langfristige Lebenszyklusanalyse von Bauwerken können nur dann seriös definiert werden, wenn fundierte und vergleichbare Erfahrungswerte als Grundlage herangezogen werden können. Grundlage hierfür müssen Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung sein.

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