Der Erhalt und die Wiederherstellung stabiler Lebensbedingungen für Flora und Fauna und damit auch für den Menschen muss zentrales Anliegen zur Ausbildung von Stadt- und Landschaftsräumen sein.

 
Die resiliente Ausgestaltung von Stadt- und Landschaftsräumen, mit dem Ziel, Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, ist erforderlich zum Erhalt von stabilen Lebensbedingungen heutiger und zukünftiger Generationen. Dabei müssen klimafreundliche und nachhaltige Bauweisen und Bewirtschaftungsformen berücksichtigt werden. Die Sicherung bzw. Wiederherstellung von belebten Böden stellt dabei die Basis einer klimaresistenten Bauweise dar. Böden bilden die Grundlage des Pflanzenwachstums, ermöglichen die Aufnahme und Speicherung von Oberflächenwasser und binden CO2 in organische Substanz.

Bei allen Baumaßnahmen ist in allen Phasen auf einen sensiblen Umgang mit der Ressource Wasser Wert zu legen. Um Grundwasserbestände nicht zu überlasten, werden Systeme zum sparsamen Verbrauch von Trinkwasser erforderlich, sowohl in der Industrie und Wirtschaft sowie bei der Ausgestaltung unseres Wohnumfeldes.

Die Sicherung und Stärkung von Biodiversität wird möglich durch räumlich angemessene Pflanzungen, die Schaffung von Nischen und die Vernetzung von Lebensräumen in Biotopverbundsystemen. Hierzu gehört auch die Ausweisung von Flächen, die vorrangig nach den Zielen des Naturschutzes entwickelt werden.

Zur Ertüchtigung von resilienten Naturräumen ist auch der Einsatz von technischen Hilfsmitteln zu erproben und umzusetzen. Als Grundlage hierfür müssen Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft.

weitere Infos zum Thema:

xxx