Der schonende Umgang mit den Ressourcen Boden, Wasser, Luft und Fläche, der Erhalt der Biodiversität und der maßvolle Verbrauch von Energie und Bodenschätzen sichern den Lebensstandard für die Zukunft. Nur wenn Entscheidungen aus einem weiten Blickwinkel getroffen werden, können Auswirkungen auf zukünftige Generationen erkannt und berücksichtigt werden.

 

Die Sicherung von gesunden und stabilen Lebensbedingungen für diese und kommende Generationen muss ein zentrales Anliegen von Planungsentscheidungen sein. Stadtentwicklung muss die Belange aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigen. Prognosen zur Auswirkung heutiger Maßnahmen in einem langen Zeithorizont müssen in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Grundlage dafür ist der maßvolle und gesellschaftlich gerechte Umgang mit Ressourcen.

Den anstehenden gesellschaftlichen Wandel konstruktiv zu gestalten ist nur auf Basis von einem breiten Konsens möglich. Das bedarf eines offen geführten gesellschaftlichen Diskurses. Die stärkere Ausrichtung von Entscheidungen auf das Gemeinwohl kann dabei einen wichtigen Beitrag darstellen. Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit sind die Grundpfeiler einer stabilen Gesellschaft und bilden damit die Basis einer wirtschaftlich starken und zukunftsfähigen Gemeinschaft. Suffizienz bedeutet in diesem Zusammenhang, eine Ausrichtung der Gesellschaft auf echte Verbesserungen der Lebensbedingungen auf lange Sicht.

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